JUNI
„Zeit um Verborgenes ans Licht zu bringen“
Der helle Juni fordert uns auf, die dunklen, engen oder ausufernden Aspekte unseres Lebens unter die Lupe zu nehmen. Ein Zuviel oder Zuwenig lässt uns wie die Pflanzen verkümmern. Jetzt können wir uns diesen Aspekten stellen und uns durch die Sonnenkraft reinigen und befreien. Johanniskraut ist die pure, eingefangene Sonnenkraft, die Licht ins Dunkel bringt – ja auch bekannt als Antidepressivum.
Frauen in den Wechseljahren, die zu depressiven Verstimmungen neigen können vom Johanniskraut sehr profitieren. Aber auch bei Migräne, nervöser Unruhe und Schlafstörungen wirkt Johanniskraut gut. Man kann es als Tee, als Trockenextrakt in Kapselform, als Tinktur oder homöopathisch i einnehmen. Bei Nervenschmerzen, -entzündungen, – verletzungen , bei Sonnenbrand oder Gürtelrose trägt man das Johanniskrautöl auf.
Johanniskrautöl auch Rotöl genannt, kann man leicht selber herstellen. Um Johanni herum sammelt man Blüten und Knospen. Die legt man, bedeckt von einem guten Öl in ein Marmeladenglas und lässt dies verschlossen 6 Wochen in der Sonne stehen. Danach seihert man das Öl ab und kann es bis zum nächsten Sommer verwenden. Es ist einfach wunderbar wärmend und lindernd.
Besondere Tage:
7.6. Schafskälte
21.6. Sommersonnenwende Dies ist der längste Tag im Jahr. Die Sonne hat ihren Höchststand erreicht. Es ist ein heidnisch-keltisches Fest an dem die Sonne und das Feuer geehrt werden. Sonnenräder werden ins Tal gerollt oder Johannifeuer entzündet und der Sprung über das Feuer dient der Reinigung an Leib und Seele und bringt Gesundheit.
Das Mitsommerfeuer ist ein Dankes- und Freudenfeuer, aber es ist vor allem ein „Heidenspaß“.
24.6. Johannistag Noch heute werden in dieser Nacht in vielen Gegenden Johanni-Sträuße gepflückt, denen eine große heilende Wirkung nachgesagt wird.
27.6. Siebenschläfertag